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Tag 5: Bourg St. Maurice - Milano

Verspätet ging es dann los, wie immer. Zunächst noch in der Sonne die Ereignisse der letzten Tage zusammengeschrieben. Da dauert immer ein bisschen. Dann noch die Kette nachgespannt. Der Durchhang sah allerdings schlimmer aus als er dann tatsächlich war. Allerdings sollte die Kette auch mal wieder geschmiert werden. Morgens lachte noch die Sonne in den Garten und ich war frohen Mutes, doch über den Gipfeln drohte schon Unheil. Die Wolken beugten sich schon gar mächtig über die Bergkämme. Nach der Abfahrt noch einmal getankt und auf zum keinen Bernhardiner den "col de petit saint bernard".

Doch schon die erste Passanfahrt ließ nichts Gutes erahnen. Von Italien her drängte ein mächtiges Tief. Vom Pass bis runter ins Tal regnete es schon. Im Tal Kehrt gemacht, da die weitere Destination Courmayeur, die einen Ausblick auf den Monte Bianco zugelassen hätte erwies sich als nur nass und nebelig. Ein Blick auf den Berg wäre heute einfach nicht möglich gewesen. Ich war froh auf der anderen Seite trockenes, wenn auch nicht mehr sonniges Wetter vorzufinden. 15 Grad ohne Regen war ja schon was feines. Also dann weiter auf der Tour mit dem Ziel Suza.

Doch die Berichte der anderen Motorradfahrer verdichteten sich leider zusehends. Gestern schon war mir ein deutscher bei Saint-Gervais entgegengekommen und hatte mit von bedecktem Himmel bei 11 Grad und regelmäßigem Regen ab 15:00 in Barcelonette berichtet. Heute auf der Anfahrt des col de l´Iseran berichteten vier Österreicher in Val d´Isère von schlechtem bis wechselndem Wetter seit deren Abfahrt in Monaco. Und in der Tat. 1,2 Grad bei Schneeregen waren absoluter Rekord auf der Tour und sollten es auch bleiben. Denn einen weitern Pass sollte es nicht mehr geben. Jedenfalls nicht mehr in Frankreich.

Bei der Anfahrt auf den Col de Mont Cenis, der Überfahrt nach Suza war schon zu sehen das es oben dicht scheite. Also war an eine Überquerung des Hochplateaus eigentlich nicht mehr zu denken, und wenn nur unter erheblichem Risiko. Und das wollte ich mir und dem Eisbären einfach nicht antun. Es war Vorbei für dieses Jahr. Am Galibier war es wohl noch schlimmer, Wenn vor einigen Stunden wie mir die Österreicher berichteten schon 1 Grad und Schneeregen. Nix mehr zu machen. Nachdem die Überfahrt also nicht möglich war musste ich den Frejiujs Tunnel nehmen um aus den Tälern schnellstens raus zu kommen.

Die Umwege wären dann doch recht groß. So musste ich in den „sauren“ Apfel beißen. 22 Euro für den Tunnel und dann auf die mautpflichtige italienische Autobahn. Bis Turin sollte es dann regen und noch weiter bis kurz vor Mailand, wo ich dann nach 8 war. Die Suche nach einem bestimmten Hotel, dass ich von der Tangentiale aus ausfindig gemacht hatte, gestaltete sich schwierig, da ich einfach nicht damit gerechnet habe, dass nur der Weg, welcher 2 mal unter der Autobahn durchführte ausgeschildert war. Letzten Endes habe ich aber doch ein Zimmer gehabt.

 

Wettervorschau

Mein Gefühl hatte mich nicht getrügt. Am Abend (15.09.2009) habe ich mir die aktuellen Informationen von  meteofrance im Internet angesehen.

Satellitenbilder

Quelle: meteofrance

Eisbär am kleinen Berhardiner

am 14.09.2009

Start: Bourg St. Maurice

geplantes Ziel: Courmayeur

Ziel: La Thuile

Zeit: 58:30

Originalgröße Film 1: 1,5 GB

Originalgröße Film 2: 132 MB

Originalgröße Film 3: 288 MB

Resampled: 22,89 Mb

 

Die Überfahrt ist aus 2 Videos zusamengeschnitten. Auf Grund der Länge von fast einer Stunde und der Begrenzung des Webspace ist die Kompression sehr hoch. Ein Eindruck des kleinen Berhardiners sollte dennoch vermittelt werden. Auf dem Pass war es allerdings so stark vernebelt, dass von der Aussicht nichts mehr blieb.

 

Eisbär am Col de l`Iseran

am 15.09.2009

Start: Val D´Isère

Ziel: Bonneval sur Arc

Zeit: 21:30

Originalgröße Film: 726 MB

Resampled: 24,41 Mb

 

Der Film zeigt die Auffahrt von Val d´Isère bis zu Passhöhe auf 2880 Meter. Die Temperatur auf der Passfahrt ging bis auf 1 Grad Celsius zurück. Dazu kam Schneetreiben, wenn auch nicht sehr dichtes. Am Col de Mont Cenis wäre es wohl noch schlimmer gewesen.

 



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