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Tag 7: Dobbiaco (Toblach) - Wien

Erwartungsgemäß ist nicht das ganze Gewand trocken geworden. Überraschend allerdings die Lederhandschuhe. Einzig die Stiefel wollten mehr Wärme.

Das Wetter hatte sich glücklicherweise gebessert. Es scheint die Sonne und auch der Eisbär war schon wieder fast trocken hinter den Ohren. Nachdem das ganze Tal licht durchflutet wird, kann ich heute auf das Regengewand verzichten und die halbtrockene Jacke und Hose im Fahrtwind weitertrocknen. Nach dem Frühstück, der Kettenschmierung und der immer gleichen Prozedur des wieder Beladens geht es dann weiter auf die letzte Etappe.

Es ging nun endlich über die letzte Grenze. Die Regenfahrten der letzten 2 Tage sitzen mir doch ein bisschen in den Knochen. Gestern wollte ich einfach nur dass der Regen aufhört. 8 Stunden Regenfahrt waren genug. Noch dazu hatte ich nichts von der Umgebung. Da bin ich noch am Abend durch die italienischen Dolomiten entlang der 3 Zinnen „gehirscht“ aber gesehen habe ich sie nicht. Nun war wieder alles anders, aber noch ein mal zurück nach Cortina will ich auch nicht um den Blick zu genießen. Ich bin schon froh dass es hier nicht regnet!

Über Silian soll es gehen. Ein Blick auf die Karte verrät die karnische Dolomitenstraße. Eine sehr feine Strecke. Gegen 12 dürfte die Schule für die ersten Klassen aus gewesen sein und so säumten immer wieder Taferlkassler den Weg mit ihren viel zu großen Schulranzen.

Die Straße ist sehr "durchwachsen". Immer wieder finden sich gut ausgebaute Strecken, die sich mit engen Passagen und noch engeren Kurven abwechseln. Über Kötschach - Mauten weiter nach Hermagor. Dann aber weiter nach Arnoldstein und weiter auf der Autobahn. Dort hätte ich gestern schon sein können.

Wie auch immer. Die karnische Dolomitenstraße war es auf jeden Fall wert. Die Kamera hat mal wieder „gesponnen“. Sie braucht doch einiges an Batterieleistung. Nach 2 Stunden Film sind die Batterien meist leer gesaugt. Daher ist es mir auch nicht gelungen die karnische Dolomitenstraße ganz zu filmen. Es wäre sich aber wohl ohnehin nicht ganz ausgegangen. So sind und bleiben meine Filme immer nur ein kleiner abriss, mal mehr, mal weniger sehenswert, aber einfach Filme von dieser Reise.

In Hermagor noch ein mal getankt, bei Arnoldstein dann auf die Autobahn. Das Wetter blieb fein und so konnten Jacke und Hose tatsächlich noch wieter trocknen. Doch der nächste Regen kommt bestimmt. Am Wörthersee dann noch ein Halt. Der Burge King musste sein, auch wenn man nur mit einem 17 Euro Menue vom Marché auf die Terrasse mit dem Ausblick darf. So hab ich mich dann ohne 17 euro Menue auf die Terreasse „geschlichen“ und zwei Fotos gemacht. Einmal die Sonnenseite von Pörtschach, einmal die Südseite mit den über den Wipfeln drohend lugenden Wolken.

Nach der kurzen Pause auf der Raststation ging es weiter in den Regen, der auf der Pack einsetze. Ich hatte schon überlegt die Pack über die Bundesstraße zu fahren. Es war hier allerdings Regen zu erwarten. Also weiter Autobahn. Und nachdem mich doch immer wieder Regen erwartete, wollte ich dann doch nach fast 3000 Km nach Hause. Noch ein Mal das Regenzeug überstreifen, dass mich bis nach hause begeleiten sollte. Immerhin schüttete es nicht mehr so wie in Italien und so bl8eb ich dann trocken, bis auf die Füße in den von Anfang an nassen Stiefeln. Graz war dann wieder trocken, doch kurz danach regnete es wieder.

Bei Pinkafeld wollte ich dann das letzte Mal auf der Tour tanken. Die Station ist recht nett. Ich bin dort schon öfter stehen geblieben. Der Kaffee ist sehr gut. Diesmal schaute ich aber nicht schlecht, als ich 28 Euro für 21 Liter berappen sollte. Ich dacht eich sei wieder in Frankreich oder Italien mit Ihren 1,35 Euro pro Liter. Hier wollten sie allen Ernstes 1,27 Euro pro Liter haben, wo ich auf dem Weg reichlich Tankstellen mit 1,09 Euro pro Liter gesehen habe. Gut, Autobahn, aber trotzdem. Da bin ich doch dafür die gute italienische Erfindung mit der Benzinpreisanzeige der nächsten Tankstellen möglichst Rasche einzuführen. Denn das ist einfach nur „Nepperei“ und „Erpressung“. Es hilft nun kein Jammern und Wehklagen mehr. Hätte ich den Tank wieder auspumpen sollen?

Also nun die letzte Etappe. Hoffentlich ohne Überraschungen. Doch es kam anders als gedacht. Der Regen auf der Südseite des Wechsels war zu erwarten. Aber plötzlich leuchtete es STAU auf und schon war ich auch mitten drin. Ich entschied mich vor zu schleichen und die Kolonne zu überholen. Der Stau war gar nicht so lang. Was war passiert. Ein Lieferwagen hat die Spur verloren und hatte rechts eine Steinwand mitgenommen um dann links in die Mittelleitschiene zu knallen. Dabei hat er sich wohl auch überschlagen. Glücklicherweise kein Personenschaden. Der Rest der Fahrt nach dem Wechsel verlief dann reibungslos. Kurz vor Wien fing es dann doch wieder zum Nieseln an, aber das bisschen Wasser konnte mir wirklich nichts mehr anhaben.

 

Eisbär auf der karnischen Dolomitenstrasse

am 17.09.2009

Start: Aus Richtung Silian

Zeil: In Richtung Hermagor

Zeit: 32:50

Originalgröße Film 1: 883 MB

Originalgröße Film 2: 204 MB

Resampled: 23,88 Mb

 

Die Kamera wollte Anfangs nicht lang durchhalten. Daher ist nur der "zweite Teil" der Fahrt auf Film festgehalten.

 



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